Brexit

Neue Gebühren für irische Onlinekunden

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Seit 1. Januar ist es für irische Onlinekunden deutlich teurer geworden, in Großbritannien zu bestellen. Brexit lässt grüßen. Da die Briten jetzt auch formal nicht mehr in der EU sind, werden VAT (Mehrwertsteuer) und zum Teil natürlich auch Zölle fällig.

Bei Waren unter 22€ ändert sich nichts, bei allen Waren drüber werden 23% irische Mehrwertsteuer fällig. Bei über 150€ kommen dann auch noch Zölle dazu. Wie hoch die ausfallen, hängt von der Ware ab.

Für online Shopper ist es mittlerweile also wichtig zu prüfen, wo ein Onlinehändler sitzt. Wenn ein britischer Händler Waren an einen irischen Kunden verkauft, die nicht aus der EU kommen, wird der Aufschlag fällig. Interessant dabei, Britische Güter, die an einen irischen Kunden verkauft werden, sind davon nicht betroffen. Man sollte also vorher prüfen, wo die Ware herkommt.

Hört sich erstmal kompliziert an, zumal man ja denken könnte, dass es Aufgabe der Händler ist, die Transparenz herzustellen. Einige machen es, andere nicht. Im schlimmsten Fall werden die Gebühren nämlich bei Lieferung fällig, sprich man kriegt ne Rechnung von DHL und Co. Na toll.

Zweite Änderung für Online Kunden: Ab sofort gilt UK Recht und nicht mehr EU. Wie es mit zum Beispiel dem 14 tägigen dem Rückgaberecht steht, wird sich wohl erst noch herausstellen.